Wir arbeiten im Kindergarten, als auch in den Kinderkrippen nach dem "Offenen Konzept". Unsere neue Einrichtung ist mit ihren Räumlichkeiten danach konzipiert. So finden sich im Kindergartenbereich verschiedene Funktionsräume, wie etwa das Atelier, das Bauzentrum, der Rollenspielraum, eine Werkstatt, ein großer Bewegungsraum und ein Restaurant. Weiter baut unsere Einrichtung auf den "Situationsorientierten Ansatz", welcher die Stärken und Interessen des einzelnen Kindes in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit und der Angebote stellt.
Coronabedingt kann das Offene Konzept, je nach Vorgaben des Staatsministeriums, nicht umgesetzt werden und so werden die Kinder in Gruppen betreut. Wir bilden ggf. im Kindergarten drei, in der Krippe zwei Gruppen. In den jeweiligen Gruppen werden die Themen nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan bearbeitet. Wir haben stets die einzelnen Bildungsbereiche im Blick und bauen diese in unseren pädagogischen Alltag mit ein
Das bedeutet in Kurzform:
Die "Öffnung" des Kindergartens trägt dazu bei, die Entscheidungs- und Bewegungsräume der Kinder zu erweitern. Großgruppen werden durch Kleingruppen ersetzt und individuelle Lernräume geschaffen.
Die einzelnen Räume sind den verschiedenen Bildungsbereichen zugeordnet und mit vielfältigen und anregenden Materialen ausgestattet. Die "Lernräume" werden von den Mitarbeiterinnen begleitet: es gibt freie Angebote bei denen die Kinder einfach kommen, aber auch Kleingruppen die sich speziell treffen, um sich längerfristig mit einem Thema zu beschäftigen, so wie individuelle Einzelförderung.
Das Kind wird als eigenständige Persönlichkeit mit seinen individuellen Entwicklungsbedürfnissen und Interessen wahrgenommen. Die Bedürfnisse, Interessen und Wünsche des Kindes werden ernstgenommen und fließen in die Zusammenarbeit mit dem Kind ein.
Jedes Kind hat dennoch eine feste Bezugserzieherin zugeordnet, die die individuelle Entwicklung des Kindes begleitet und fördert.
Das Kind bringt sich aktiv in die Planung von Aktivitäten, bei der Festlegung von Regeln und der Wahl seine Spielpartner und Spielräume ein. Das Kind kann seine Aktivitäten nach seinen Interessen, Bedürfnissen und Wünschen ausrichten. Durch die Öffnung stehen dem Kind bei der Wahl der Spielpartner mehr Möglichkeit offen. Gleichzeitig kann das Kind auch seine individuellen Bezugspersonen (Erzieher) auswählen.
Das Kind entscheidet selbständig mit, in welcher Kleingruppe (wöchentlich) es mitmachen möchte. Wir bieten Gruppen zu Themen wie, Experimente (Kleine Forscher), Werkstatt, Kunst, Sport (Rennmäuse) sowie Musik (Rasselbande) an. Für die Kleinen gibt es die Minimäuse.
Vielfältige Angebote werden mit Bewegung verknüpft, sowie Bewegungsangebote in unserem Turnraum gemacht.
ab 7 Uhr - 8 Uhr Frühdienst
8.30 Uhr - 12.45 Uhr Kernzeit
ab 9 Uhr "freies Frühstück" (bis 11 Uhr) -> ggf. gemeinsames Frühstück in den Gruppen!
12.45 Uhr bis 13 Uhr erste Abholzeit
13 Uhr gemeinsames Mittagessen
13.30 Uhr Ruhe-/Stillezeit
ab 14.00 bis 15 Uhr/16 Uhr
Die bewegte Krippe zeichnet sich durch die Kombination von "Lernen und Bewegung" aus. Der Bewegungsdrang der Jüngsten wird mit ihrem Wissensdurst nach Neuem zusammengebracht. Besondere Einbauten und Angebote in den Räumlichkeiten wecken die Lust zur Bewegung.
Unsere großzügigen Einbauten regen zum Entdecken an und animieren die Kinder sich zu bewegen und ihren eigenen Körper kennenzulernen. Sie entwickeln und entdecken ihre Selbstwirksamkeit und gewinnen viele Sinnes- wahrnehmungen. Kleine Nischen bieten Rückzugsorte, an denen das Kind seinem Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung nachkommen kann.
Zu Beginn eines neuen Betreuungjahres werden die Krippenkinder den Räumen "Rot" und "Blau" zugeordnet. In der Anfangszeit und während der Eingewöhnung bleiben die Kinder in ihren Räumen zusammen mit ihren Bezugserzieherinnen. Sind die Kinder mit den Räumlichkeiten vertraut, dann öffnen sich Schritt für Schritt die Türen. So finden beispielsweise gemeinsame Morgenkreise mit allen Krippenkindern statt, es werden Bastel-, Spiel- und Beschäftigungsangebote gruppenübergreifend angeboten und die Kinder lernen allmählich selbst zu entscheiden, wo und mit wem sie spielen und sich umgeben möchten.